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Aktuelle Untersuchung zeigt weltweite Defizite bei Mikronährstoffen

Eine im Jahr 2024 veröffentlichte weltweite Untersuchung zeigt, dass ein Großteil der Bevölkerung einen Mangel an mehreren essentiellen Mikronährstoffen aufweist. Entschlüsselung und Ratschläge.

Mikronährstoffmängel weltweit

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist von Mikronährstoffdefiziten betroffen

Eine groß angelegte Untersuchung, die im August 2024 in der Zeitschrift The Lancet Global Health veröffentlicht wurde, stützte sich auf die von 31 Staaten bereitgestellten Datenbanken, um den theoretischen Bedarf und die tatsächliche Nährstoffzufuhr der Bevölkerung in 185 Ländern der Welt zu vergleichen (1). Die Probanden wurden nach Geschlecht und Altersgruppe in verschiedene Untergruppen eingeteilt (5-Jahres-Intervalle zwischen 0 und 80 Jahren, zu denen noch eine Kategorie "80 Jahre und älter" hinzukam). Das Augenmerk der Forscher richtete sich auf 15 wichtige Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die die körperliche und geistige Fitness bedingen: die Vitamine A, B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B6, B9 (Folat), B12, C und E, sowie Kalzium, Eisen, Jod, Magnesium, Selen und Zink.

Die Schlussfolgerungen sind zumindest besorgniserregend. Auf der Grundlage der reinen Nahrungsaufnahme (ohne Nahrungsergänzungsmittel und angereicherte Produkte) schätzen die Forscher, dass 68 % der Weltbevölkerung nicht genügend Jod, 66 % nicht genügend Vitamin E und 66 % nicht genügend Kalzium zu sich nehmen, d. h. mehr als 5 Milliarden Menschen. Dasselbe gilt für Eisen, das von 65 % der Bevölkerung in zu geringen Mengen aufgenommen wird, sowie für die Vitamine B2 (55 %), B9 (54 %) und C (53 %).

In den gleichen Ländern und Altersgruppen gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Frauen sind häufiger als Männer mit Jod, Eisen, Selen und Vitamin B12 unzureichend versorgt, während Männer häufiger mit Magnesium, Zink, Vitamin A, B1, B3, B6 und C unzureichend versorgt sind.

Es gibt auch Trends in bestimmten Regionen der Welt, die auf kulturelle und wirtschaftliche Faktoren zurückzuführen sind. Eine unzureichende Kalziumzufuhr ist beispielsweise in den Ländern Süd- und Ostasiens sowie in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara, deren traditionelle Ernährung wenig oder gar keine Milchprodukte enthält, am stärksten ausgeprägt. Trotz des leichteren Zugangs zu hochwertigen Lebensmitteln scheinen auch die westlichen Länder nicht verschont zu bleiben, was auf den Übergang zu einer verarmten und stärker verarbeiteten "modernen" Ernährung zurückzuführen ist. In Europa und Zentralasien ist insbesondere festzustellen, dass der theoretische Bedarf an Vitamin E bei den über 15-Jährigen insgesamt nicht gedeckt wird.

Ernährungsdefizite in der Welt: Welche Ursachen gibt es?

Die Zunahme von Ernährungsdefiziten in der Welt steht in direktem Zusammenhang mit der Qualität unserer Ernährung. Es ist schwierig, wenn nicht gar unmöglich, die empfohlene Tagesdosis an Mikronährstoffen zu erreichen, wenn die Mahlzeiten unausgewogen, nicht abwechslungsreich genug oder überwiegend aus nährstoffarmen Lebensmitteln (Fertiggerichte, Süßigkeiten, Limonaden usw.) zusammengesetzt sind.

Um den theoretischen Bedarf zu decken, sollte man sich hingegen abwechslungsreich ernähren und Rohstoffe (Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Geflügel, Fisch, Nüsse usw.) bevorzugen, um eine möglichst breite Palette an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu erhalten (2).

Dieses Ideal stellt jedoch eine große Herausforderung dar, wenn man die Ungleichheiten beim Zugang zu Nahrungsmitteln in der Welt bedenkt, aber auch unsere heutigen Lebensweisen, die unser Ernährungsverhalten stark verändert haben: Zeitmangel zum Kochen, chronischer Stress, der zu weniger gesunden Entscheidungen verleitet, Überfluss an ultraverarbeiteten Lebensmitteln in den Supermärkten (3-4)...

Wie lassen sich diese Ernährungsdefizite vermeiden?

Wie bereits erwähnt, hängt die Vermeidung von Mikronährstoffdefiziten von der Verfügbarkeit von ernährungsphysiologisch hochwertigen Lebensmitteln ab. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich täglich so ausgewogen wie möglich ernähren, indem er alle wichtigen Nährstoffgruppen berücksichtigt und seinen Speiseplan so abwechslungsreich wie möglich gestaltet.

Wenn die Zugangsvoraussetzungen gegeben sind, können Nahrungsergänzungsmittel die Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen und/oder Spurenelementen ergänzen, wenn diese nicht ausreichen. Angesichts der in der westlichen Welt beobachteten Ergebnisse wäre eine gezielte Monosupplementierung mit Vitamin E (das zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt) durchaus sinnvoll (5).

-Entdecken Sie Natural E 400, eine natürliche und wirksame Form von Vitamin E (D-Alpha-Tocopherol).

Eisen scheint in Europa und Zentralasien auch in der Ernährung von menstruierenden Frauen zu fehlen (6).

-Iron Bisglycinate stützt sich auf eine bioverfügbare und verdauungstechnisch sehr gut verträgliche Form von Eisen.

Multivitaminpräparate, die ein erweitertes Spektrum an Mikronährstoffen in einer einzigen Formel vereinen, bleiben jedoch die beste Option für diejenigen, die ihre Zufuhr einfach und effektiv maximieren und ihren Tagesbedarf insgesamt decken möchten.

-Daily 3® enthält 45 außergewöhnliche Nährstoffe, darunter 16 Vitamine und 9 Mineralien in natürlichen und aktiven Formen.

- Daily 2® mit 32 Nährstoffen basiert auf einem verzögerten Freisetzungsmechanismus, der den natürlichen physiologischen Prozessen besser entspricht und eine kontinuierliche Versorgung mit Mikronährstoffen über den ganzen Tag hinweg gewährleistet.

- Daily 6®, die "angereicherte" Version von Daily 3 ®, enthält 54 natürliche Inhaltsstoffe, darunter außergewöhnliche Moleküle, die in den Standardsupplementen nicht enthalten sind (Resveratrol, Extrakt aus grünem Tee, PQQ...).

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Quellenangaben

  1. Simone Passarelli, Christopher M Free, Alon Shepon, Ty Beal, Carolina Batis, Christopher D Golden, Global estimation of dietary micronutrient inadequacies: a modelling analysis, The Lancet Global Health, Volume 12, Issue 10, 2024, Pages e1590-e1599, ISSN 2214-109X, https://doi.org/10.1016/S2214-109X(24)00276-6
  2. Chaudhary V, Saraswathy KN, Sarwal R. Dietary diversity as a sustainable approach towards micronutrient deficiencies in India. Indian J Med Res. 2022 Jul;156(1):31-45. doi: 10.4103/ijmr.ijmr_3314_21. PMID: 36510896; PMCID: PMC9903373.
  3. Jabs J, Devine CM. Time scarcity and food choices: an overview. 2006 Sep;47(2):196-204. doi: 10.1016/j.appet.2006.02.014. Epub 2006 May 15. PMID: 16698116.
  4. Yau YH, Potenza MN. Stress and eating behaviors. Minerva Endocrinol. 2013 Sep;38(3):255-67. PMID: 24126546; PMCID: PMC4214609.
  5. Traber MG. Vitamin E inadequacy in humans: causes and consequences. Adv Nutr. 2014 Sep;5(5):503-14. doi: 10.3945/an.114.006254. PMID: 25469382; PMCID: PMC4188222.
  6. Fernandez-Jimenez MC, Moreno G, Wright I, Shih PC, Vaquero MP, Remacha AF. Iron Deficiency in Menstruating Adult Women: Much More than Anemia. Womens Health Rep (New Rochelle). 2020 Jan 29;1(1):26-35. doi: 10.1089/whr.2019.0011. PMID: 33786470; PMCID: PMC7784796.
  7. Blumberg JB, Bailey RL, Sesso HD, Ulrich CM. The Evolving Role of Multivitamin/Multimineral Supplement Use among Adults in the Age of Personalized Nutrition. Nutrients. 2018 Feb 22;10(2):248. doi: 10.3390/nu10020248. PMID: 29470410; PMCID: PMC5852824.

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